ADLATUS erhält Fördermittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ulmer Zentrum zur Erforschung und Evaluation der Mensch-Roboter-Interaktion im öffentlichen Raum (ZEN-MRI) nimmt Arbeit auf

Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt Fördermittel in Höhe von 3,6 Mio. € zur Verfügung.

In den kommenden Jahren können Serviceroboter/Assistenzroboter vermehrt Aufgaben wie Reinigung und Transport im öffentlichen Raum, also z.B. in Fußgängerzonen, öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen und Parkgaragen übernehmen. Damit werden sie nicht nur Teil des Stadtbilds, sondern es werden sich Arbeitsabläufe verändern. Die Begegnung von unbeteiligten Personen mit diesen Robotern werden damit im Alltag zunehmen. Deshalb müssen die Roboter, um ihre Aufgabe effizient und sicher durchführen zu können, nicht nur mit ihren menschlichen Teampartnerinnen und -partnern, sondern auch mit diesen unbeteiligten Passantinnen und Passanten interagieren. Dies umfasst bspw. die Kommunikation ihrer Aufgabe und die Abstimmung der Wegplanung. Das Ulmer Zentrum zur Erforschung und Evaluation der Mensch-Roboter-Interaktion im öffentlichen Raum (ZEN-MRI) wird sich in den kommenden Jahren mit diesen und weiteren Fragen intensiv beschäftigen. Dafür haben sich die Universität Ulm, die Hochschule der Medien Stuttgart, das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die Adlatus Robotics GmbH und die Stadt Ulm in einem Kooperationsprojekt zusammengeschlossen.

In den nächsten drei Jahren werden die Partner die notwendigen Anforderungen für das Roboterverhalten und -interaktionsstrategien (MRI) für den öffentlichen Raum erarbeiten. Forschungsschwerpunkt sind dabei Interaktionen mit Passantinnen und Passanten zur Optimierung des Roboterverhaltens, aber auch die Einbettung der Roboter in den öffentlichen Raum. Dafür werden in der Ulmer Innenstadt Testflächen im öffentlichen Raum eingerichtet. Geplant sind u.a. Flächen in der Fußgängerzone und in der Bahnhofspassage, in denen dann im Alltag der Menschen Begegnungen möglich werden. Rechtliche und ethische Fragestellungen werden damit genauso zu einem wichtigen Element der Untersuchungen, wie Design, Sicherheitsvorgaben und Fragen der städtebaulichen Vorgaben.

Das Projekt wird für den Zeitraum 01.09.2022 – 31.08.2025 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 3,6 Mio. € gefördert. Mit der am Donnerstag, den 03.11.2022 durchgeführten Kick-off-Veranstaltung im Informationszentrum M25 in der Ulmer Innenstadt wurde die Projektarbeit offiziell gestartet.

Komplette Pressemitteilung.

Ein Auszug aus dem Pressespiegel:

https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/ulm-neues-projekt-roboter-sind-bald-in-der-ulmer-fussgaengerzone-unterwegs-id64499466.html

https://www.swp.de/lokales/ulm/forschungsprojekt-in-ulm-achtung_-roboter-in-der-fussgaengerzone-im-anmarsch_-67512325.html

https://www.ulm-news.de/weblog/ulm-news/view/dt/3/article/88951/Ulmer_Zentrum_zur_Erforschung_und_Evaluation_beschaeftigt_sich_mit_Mensch-Roboter-Interaktion_im_oeffentlichen_Raum.html

https://nachrichten.idw-online.de/2022/11/09/mensch-roboter-interaktion-im-oeffentlichen-raum-36-mio-euro-vom-bmbf-fuer-ulmer-zentrum

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/roboter-in-ulm-unterwegs-100.html

https://www.dasding.de/newszone/ulm-roboter-fussgaengerzone-100.html

2022-11-21T09:28:41+01:00
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